Der Südwesten von Madagaskar um die Provinzhauptstadt Toliara wird schon seit Jahren von einer Dürrekatastrophe heimgesucht. Die Folgen, die Landwirtschaft am Null Punkt und Hunger.
Soforthilfe mit Lebensmitteln ist in diesem Falle überlebenswichtig, vor allem für die vielen Kinder. Missio Bozen unterstützt schon seit einiger Zeit diese Menschen mit Lebensmittel (Reis, Milchpulver und lokalem Gemüse). Um diese Not aber langfristig zu bekämpfen, braucht es Bildung, denn nur durch Bildung werden diese Menschen in der Lage sein, morgen ihr Leben selbst in den Griff zu bekommen.
In diesen Dörfern leben hunderte von Kindern und es gibt keine Schule, keine Möglichkeit einer Ausbildung. 95% der Menschen sind auf dem Land Analphabeten und der Staat macht nichts dagegen. SOS Toliara bat uns sie bei einem größerem Schulbauprojekt zu unterstützen und das werden wir in den kommenden Jahren mit Hilfe des Landes Südtirol auch angehen.
Z.Z. baut SOS Toliara mit der Hilfe von Missio Bozen und dem Land Südtirol 2 Schulen und eine Krankenstation. Da die Transportkosten enorm hoch und auch unzuverlässig sind bat P. Jean Chris, der Leiter von SOS Toliara, um die Finanzierung eines eigenen Lastwagens. Sie möchten einen 10T Forland mit Kippvorrichtung kaufen. Preis in Madagaskar: 36.800 Euro.
Neue Schule in Analalava, hier wird auch die neue Krankenstation gebaut
Diese Schule konnte mit Hilfe der Caritas und Missio Bozen aufgebaut werden
Hunger, Folge von Mangel an Bildung
landesüblicher Warentransport
Ort: Toliara – Madagaskar
Projektpartner: SOS Toliara – P. Jean Chris